Nach starken Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze sind bereits mehr als 6.200 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Österreicher sind unter den Todesopfern. Länder weltweit zeigen Unterstützung.
Die Todeszahlen aus den verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei sind auf über 6.200 gestiegen. In der Türkei starben bisher mehr als 4.500 Menschen, während in Syrien mindestens 1.700 verloren gegangen sind. Bis jetzt wurden in beiden Ländern mehr als 30.000 Menschen verletzt. Rettungskräfte arbeiten fieberhaft, um Überlebende zu finden, doch eisige Temperaturen und Regen machen die Suche schwieriger. Unter den Toten sind auch zwei Österreicher, die im türkischen Kahramanmaraş geborgen wurden. Das jüngste Beben in der Türkei war das schwerste seit 1999, als ein vergleichbares Beben 17.000 Menschenleben forderte.
Österreichische Staatsbürger unter Todesopfern in der Türkei
Die verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet haben auch zwei österreichische Staatsbürger zu beklagen. Wie das Außenministerium mitteilte, wurden diese in der türkischen Provinz Kahramanmaraş tot geborgen. Es liegen keine Informationen über vermisste Österreicher vor. Das Außenministerium und die österreichischen Vertretungen stehen in Kontakt mit einem Dutzend unversehrter betroffener Österreicher.
„Le Barbier“: Hilfe für Menschen in Not mittels Spenden
Das Klagenfurter Unternehmen „Le Barbier“ ruft die Bevölkerung dazu auf, Spenden für Menschen zu sammeln, die ihr Zuhause in kürzester Zeit verloren haben. Über eine Instagram-Story teilte das Unternehmen mit, dass dringend Hilfe in Form von Nahrungsmitteln, Wasser, Decken und Schlafsäcken benötigt wird. Um diese Bedürfnisse schnell zu erfüllen, werden finanzielle Spenden benötigt, die direkt im „Le Barbier“ oder im „Cleopatra Klagenfurt“ abgegeben werden können. Das Unternehmen verspricht, dass das Geld am Freitag überwiesen wird und belegt dies mit einem Bankauszug, den es posten wird.
Unterstützung weltweit
Viele Länder bieten Unterstützung an, inklusive einer Einheit des Bundesheeres aus Österreich, die zur lokalen Hilfe gesendet wurde.