Magenta Telekom, ein österreichischer Telekommunikationsanbieter, ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Einer seiner externen Vertriebspartner wurde angegriffen, wodurch bis zu 20.000 Kundendaten gestohlen und im Darknet veröffentlicht wurden. Die Daten umfassen Vor- und Nachnamen sowie Adressen der Kunden und in einigen Fällen auch Vertragskopien und Ausweisdokumente.
Ein externer österreichischer Vertriebspartner von Magenta Telekom ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Bis zu 20.000 Kundendaten sind von einem Server des Partners gestohlen und im Darknet aufgetaucht. Magenta wurde am Dienstag darüber informiert und hat unverzüglich Polizei und Datenschutzbehörde eingeschaltet.
Vertragskopien und Ausweisdokumente betroffen
Eine russische Tätergruppe hat sich zum Angriff bekannt, aber keine Forderungen an Magenta gestellt. Die betroffenen Daten reichen von 2020 bis 2022 und beinhalten Vor- und Nachnamen sowie Adressen der Kunden. In einigen Fällen sind auch Vertragskopien und Ausweisdokumente wie Führerscheine oder Reisepässe betroffen.
Hackergruppe „Vice Society“
Magenta informiert derzeit alle betroffenen Kunden und arbeitet mit IT-Experten und Datenforensikern zusammen, um den Vorfall aufzuklären. Die Hackergruppe „Vice Society“ hat sich zum Angriff bekannt. Magenta bedauert den Vorfall und versichert, dass sie alles machen werden, um ihn schnell aufzuklären.
Identität des Vertriebspartners nicht bekannt
Die Identität des externen Vertriebspartners wird nicht bekannt gegeben. Für weitere Fragen steht die E-Mail-Adresse [email protected] sowie die Cybercrime-Meldestelle des Bundeskriminalamts [email protected] zur Verfügung.