Der Biosphärenpark Kärntner Nockberge wurde 2012 von der UNESCO ausgezeichnet. Am Dienstag präsentiert Biosphärenpark-Landesrätin Sara Schaar den Bericht über die erfolgreiche Zehn-Jahres-Evaluierung des Parks.
Die Kärntner Nockberge sind seit 2012 ein UNESCO-Biosphärenpark und haben in den vergangenen zehn Jahren eine erfolgreiche Entwicklung durchgemacht. Biosphärenpark-Landesrätin Sara Schaar wird bei einer Regierungssitzung am Dienstag einen Bericht über die Zehn-Jahres-Evaluierung des Parks vorstellen. Die Evaluierung zeigt, dass der Biosphärenpark gut in der Region verankert und etablierter Kooperationspartner in Bereichen wie Land- und Forstwirtschaft, Bildung, Forschung und Tourismus ist.
Einzigartige Natur- und Kulturlandschaft
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg war der enge Austausch mit allen Interessengruppen, um die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft zu bewahren und nachhaltig zu nutzen. Die Schwerpunkte der letzten zehn Jahre lagen in Bildung und Forschung, Besucherlenkung und Partnerbetriebe. In den kommenden zehn Jahren sollen diese Bemühungen fortgesetzt werden, insbesondere im Bereich der Bildung und im Partnerbetriebsmodell.
Modellregion für nachhaltige Entwicklung
Ein regelmäßiger Austausch aller Interessengruppen und eine bessere Lenkung von Besuchern spielen eine wichtige Rolle bei der nachhaltigen Nutzung des Naturraumes. Ferner soll die Zusammenarbeit mit dem Biosphärenpark-Management Salzburger Lungau intensiviert werden, um mehr Fördermittel zu generieren. Laut Schaar ist das Ziel, die Region als Modellregion für nachhaltige Entwicklung zu etablieren – gemeinsam mit der Bevölkerung.