Am 1. April 2023 steigen die Richtwertmieten in Österreich um 8,6 Prozent, was viele Mieter finanziell belastet. Die Diskussion um eine Mietpreisbremse wird lauter, während eine neue Idee aufkommt.
Am 1. April 2023 werden die Richtwertmieten in Österreich um 8,6 Prozent erhöht, was für viele Menschen eine massive finanzielle Belastung darstellt. Die Forderung nach einer Mietpreisbremse wird daher immer lauter, doch die ÖVP und Grünen sind sich uneins.
Wohnkostenzuschüsse als Lösung?
Eine neue Idee könnte den Mietpreisanstieg eindämmen: Wohnkostenzuschüsse in Höhe von 200 Millionen Euro sollen den Bundesländern zur Verfügung gestellt werden. Diese sollen je nach Einkommen verteilt werden und sind nicht nur auf Richtwertmieten beschränkt.
Mieterhöhung auf 3,8 Prozent begrenzen
Im Finanzausschuss wird diskutiert, ob eine Mietpreisbremse oder der Wohnkostenzuschuss die bessere Lösung ist. Die ÖVP bringt den Vorschlag eines Wohnkostenzuschusses ein, während die Grünen weiterhin eine Mietpreisbremse bevorzugen. Eine Kompromisslösung könnte eine Begrenzung der Mieterhöhung auf 3,8 Prozent sein, während die restliche Erhöhung auf 2024 und 2025 verschoben wird.