Keutschach am See steht vor dynamischen Veränderungen im Tourismussektor für das Jahr 2023. Aktuell arbeiten jedoch mehrere Personen an einem Konzept für ein GTI-Treffen am Rauschelesee.
2022 war Keutschach im Bezirk Klagenfurt Land Spitzenreiter bei den Nächtigungszahlen (363.903). In der Tourismusregion Wörthersee-Rosental erreichte die Gemeinde sogar den zweiten Platz hinter Velden. Doch wie die Kleine Zeitung berichtet, verändert sich die Situation für 2023 dramatisch.
Dynamische Änderungen im Tourismussektor
Das Ende des Dauercamping- und Hotelbetriebs am Hafnersee bewirkt einen erheblichen Wandel. Die Gemeinde verzeichnet nicht nur den Verlust von rund 60.000 Übernachtungen, sondern auch die verlässlichen Kunden der umliegenden Betriebe bleiben aus. Hinzu kommt das Ende des GTI-Treffens.
Lokale Betriebe spüren die Auswirkungen
Mario Sabotnigs Tankstelle, beliebt bei den GTI-Fahrern, verzeichnet durch ihre Lage am Hafnersee deutliche Einnahmeverluste.
Der Tourismus ist weg aus Keutschach.
Mario Sabotnig
Gemeindeeigenes GTI-Treffen geplant
Florian Alexander Gabriel und Marion Fuchs, die Inhaber des Seerestaurants „MITanond“ und Pächter des Gemeindebades am Rauschelesee, arbeiten derzeit gemeinsam mit anderen Gastronomen und Betreibern von einschlägigen GTI-Fanseiten an einem Konzept für ein kleines GTI-Treffen, das im September am Rauschelesee stattfinden soll. Bürgermeister Gerhard Oleschko (TK) hat sich bereits für das Vorhaben ausgesprochen.
Auswirkungen auf den Pyramidenkogel
Das Fehlen der Autofans wirkt sich auch auf die Besucherzahlen am Pyramidenkogel aus. Laut Tourismusleiter Stefan Meisterle ist nur ein Zehntel der Gäste im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Doch ein Event könnte die Zahlen steigen lassen: Am 13. Mai 2023 plant der deutsche Tuning-Shop „gepfeffert.com“ ein Treffen auf dem Parkplatz vor dem Aussichtsturm.
Zuversicht trotz der aktuellen Herausforderungen
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten zeigt sich Meisterle zuversichtlich. „2025 schaut es wieder anders aus“, prognostiziert er. Er ist zuversichtlich, dass das geplante Falkensteiner-Camping-Resort sich gut in das touristische Netzwerk der Gemeinde einfügen wird.