In den vergangenen Tagen kam es vermehrt zur Anzeigenerstattung aufgrund von Betrügereien durch dieselbe Betrugsmasche. Folgend finden Sie Tipps vom Bundeskriminalamt.
Durch Bekannte aufmerksam gemacht, erfuhr eine 37-jährige Frau aus dem Bezirk St. Veit von einer Online-Plattform, die angeblich Einnahmen durch das Anklicken von Produkten versprach. Dieses Anklicken sollte den Verkauf der Produkte fördern, und der Anwender sollte davon profitieren. Für den Einstieg wurde von ihr verlangt, einige Hundert Euro auf ein ungarisches Bankkonto zu überweisen.
Trotz der Überweisung verlor die Frau kurz darauf sowohl den Zugriff auf die App als auch ihr investiertes Geld. Daraufhin erstattete sie Anzeige.
Hinweise des Bundeskriminalamtes
In den letzten Tagen wurden vermehrt Anzeigen wegen Betrugs durch dieselbe Betrugsmasche erstattet. Beachten Sie folgende Tipps des Bundeskriminalamtes:
- Das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht. Wenn Ihnen etwas „zu schön scheint, um wahr zu sein“, ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug.
- Recherchieren Sie im Internet, ob es Warnungen oder Beschwerden zu diesen Plattformen oder Gesellschaften gibt, z. B.: Watchlist Internet, Suchmaschinen-Ergebnisseiten.
- Schauen Sie sich die Plattform genau an: Ist ein Impressum angegeben? Ist ein Verantwortlicher telefonisch erreichbar? Nimmt man sich Zeit, Ihnen das Geschäftsmodell zu erklären? Wenn diese Punkte nicht zutreffen, lassen Sie die Finger von dem Geschäft.
- Lesen Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz AGB. Sind diese schlüssig und seriös?
- Kreditkartenzahlungen sind teilweise bis zu drei Wochen stornierbar und die Zahlungen können zurückgefordert werden.