Beim „Gackern“-Fest in St. Andrä tritt der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN mit kritischen Stimmen gegen Massentierhaltung und Qualzucht bei Hühnern auf.
Beim „Gackern“-Fest in St. Andrä zeigte der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN seine Meinung zur Massentierhaltung, insbesondere zur Qualzucht bei Hühnern, mit Transparenten und Plakaten. Sie planen, ihre Aktion am Dienstag, dem 15. August 2023, erneut durchzuführen.
David Richter vom VGT
Es kamen viele interessierte und dankbare Menschen zu uns, die sich über das Tierleid in der Hühnermast ärgern. Aber viele Menschen waren von der Kritik an Qualzucht in der Hühnermast derart irritiert, dass sie uns beschimpft haben.
Gegen die Qualzucht von Masthühnern
„Die Quälerei von über 90 Millionen Hühnern pro Jahr allein in Österreich, Tendenz steigend, (!) ist wirklich kein Grund zu feiern“, so VGT-Campaignerin Denise Kubala, MSc.
Konventionell eingesetzte Masthuhn-Rassen sind speziell darauf gezüchtet, irrsinnig schnell zu wachsen und Gewicht zuzulegen. Im Alter von nur 4–6 Wochen werden sie dann geschlachtet. Ihrer menschengeschaffenen, vollkommen unnatürlichen Genetik ist es geschuldet, dass diese Hühner unter Krankheiten und Verletzungen aller Art leiden. Der Großteil der Masthühner in Österreich gehört solchen Rassen an. Erst vor wenigen Monaten, als wir die Zustände auf konventionellen Hühnermasten in der Steiermark veröffentlicht haben, schrie ganz Österreich mit Entsetzen auf. Heute widmet man dem skandalösen Umgang mit diesen armen Tieren ein riesiges Fest. Es ist mir schleierhaft, wie dem Leid dieser sensiblen Lebewesen eine solch grauenhafte Ignoranz entgegengebracht werden kann. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN wird sich weiterhin gegen die Qualzucht von Masthühnern und für die europäische Masthuhn-Initiative einsetzen.
VGT-Campaignerin Denise Kubala, MSc
Der Kampf geht weiter
Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN hat bereits angekündigt, am 15. August 2023 von 14 bis 20 Uhr in St. Andrä, Packerstrasse/Aussichtsstrasse, erneut Stellung zu beziehen.