Auf dem zukünftigen Gelände der neuen Justizanstalt Klagenfurt wurde die erste Bauverhandlung durchgeführt. Trotz einiger vorangegangener Verzögerungen ist der Beginn des Bauprojekts für das nächste Jahr vorgesehen.
Während der Bauverhandlung kamen auch die Anliegen der umliegenden Anwohner bezüglich Lärm und Sicherheit zur Sprache. Josef Gramm, Leiter der Justizanstalt Klagenfurt, unterstrich die Wichtigkeit, auf diese Anliegen einzugehen. Mit Hinweis auf den bestehenden Lärmpegel in der Nähe des Flughafens und der Autobahn versicherte er, dass der Lärm durch den Neubau nicht zunehmen wird, insbesondere da die nächstgelegenen Anwohner eine Entfernung von etwa 100 Metern haben werden.
Aspekte des Baukonzepts
Die Konstruktionspläne für die neue Justizanstalt sind darauf ausgerichtet, Lärmemissionen zu minimieren. Zudem wird die Architektur der Einrichtung verhindern, dass Insassen von einer Zelle in eine andere kommunizieren können. Auch die Auslegung der Fenster wird diesem Ziel dienen.
Höchste Sicherheitsstandards vorgesehen
Die Mauer, die wir bauen, wird 5,5 Meter hoch sein und mit einer Vorfeldsicherung als auch einer Außensicherung mit Detektoren abgesichert sein. Das heißt, eine Annäherung an die Haftmauer wird angezeigt, sowohl außen als auch innen.
Josef Gramm, der Leiter der Justizanstalt Klagenfurt/Quelle ORF Kärnten
Das neue Gebäude wird nach seiner Fertigstellung Raum für 425 Insassen bieten. Die voraussichtlichen Baukosten liegen bei 170 Millionen Euro.