Die Deutsche Telekom-Tochter T-Mobile US plant, Tausende von Arbeitsplätzen zu streichen und durch Künstliche Intelligenz zu ersetzen. Erfahren Sie, wie sich dieser Schritt auf den Markt auswirkt.
Die US-amerikanische Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat angekündigt, landesweit mehrere Tausend Arbeitsplätze zu reduzieren. Als Ersatz für diese Positionen plant das Unternehmen, verstärkt auf Technologien wie Künstliche Intelligenz zurückzugreifen. Dieser Schritt spiegelt den branchenübergreifenden Trend wider, bei dem Telekommunikationsunternehmen ihre Kostenstruktur optimieren.
KI-Technologie als Kostensenkungsmaßnahme
T-Mobile US hat mitgeteilt, dass fast 5.000 Positionen, hauptsächlich in organisatorischen Abteilungen, von dieser Maßnahme betroffen sein werden. Dies entspricht weniger als sieben Prozent der gesamten Belegschaft des Unternehmens. Es ist wichtig zu betonen, dass Arbeitsplätze im Einzelhandel und im Kundenservice von dieser Initiative ausgenommen sind. Die Hauptgründe für den Stellenabbau sind Doppelbesetzungen und Positionen, die sich aufgrund veränderter Prozesse als überflüssig erwiesen haben.
Strategische Neuausrichtung des Unternehmens
Mike Sievert, CEO von T-Mobile US, betonte die Notwendigkeit, mit der rasanten Entwicklung der Technologie Schritt zu halten. Durch diese Maßnahmen wird ein optimiertes digitales Kundenerlebnis für alle gewährleistet.
Wir müssen uns mit der Geschwindigkeit der Technologie bewegen und dabei Daten, Künstliche Intelligenz und andere Programme nutzen.
Mike Sievert
Das Unternehmen erwartet im Zuge dieser Umstrukturierung eine Vorsteuerbelastung von etwa 450 Millionen US-Dollar.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Nachdem die Nachricht über den Stellenabbau öffentlich wurde, verzeichnete die T-Mobile-Aktie einen Rückgang von etwa 1,4 Prozent. Die Aktien der Deutschen Telekom verzeichneten ebenfalls leichte Verluste.
Blick in die Zukunft
Die Telekommunikationsbranche befindet sich in einem ständigen Wandel. Andere große Player wie AT&T und Vodafone haben ebenfalls Kostensenkungsmaßnahmen und strategische Neuausrichtungen angekündigt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.