Der Ausfall von Regen begünstigt in den Tälern und Beckenlagen Mittel- und Ostkärntens eine erneute Ausbreitung von Ambrosia-Blütenstaub.
Nach dem Abklingen der Niederschläge nimmt in den Becken- und Tallagen Mittel- und Ostkärntens die Ausbreitung von Ambrosia-Blütenstaub wieder zu. Dieses invasive Gewächs aus Nordamerika, auch als Ragweed oder Traubenkraut bekannt, gibt hoch allergene Pollen ab. Die Intensität dieser Belastung ist primär in der Nähe von Ambrosia-Pflanzenansammlungen erhöht.
Vorkommen und Belastungszeiten
Bedeutende Ansammlungen von Ambrosia können sich entlang des Straßen- und Autobahnsystems in Mittel- und Ostkärnten befinden. Zudem zeigt sich das Traubenkraut lokal in Agrarflächen wie Sojafeldern. Die Ausbreitung der Pollen beginnt in den frühen Morgenstunden und hält bis zum Mittag an. Allerdings können durch den Wind auch am Nachmittag noch bedeutende Mengen an Ambrosia-Pollen vorhanden sein.
Erhöhte Belastung im Osten
Wer Richtung Osten Österreichs oder nach Ost-Slowenien reist, muss im Vergleich zu Kärnten mit einer stärkeren Belastung durch Ambrosia-Blütenstaub rechnen.
Weitere allergische Belastungen
In der Umgebung von Grummetwiesen und auf höheren Bergwiesen können weiterhin Gräserpollen leichte Allergiesymptome auslösen. Eine geringfügige allergische Reaktion kann auch durch die Blüte von Wegerich-, Ampfer- und Gänsefußarten verursacht werden, wobei diese nur lokal in höheren Konzentrationen vorkommen.
Die Freisetzung von Beifuß-Pollen ist beendet.