Erleben Sie die Klagenfurter Kunstausstellung „Es spukt“, die einen faszinierenden Blick auf den Spiritismus in der Kunst und Geschichte wirft.
Die Klagenfurter Stadtgalerie lädt zu einer aktuellen Ausstellung ein, die das Phänomen des Spiritismus in Kunst und Geschichte beleuchtet. Zu sehen sind unter anderem Gemälde, Skulpturen, Collagen und Totenmasken. Ein besonderer Abschnitt der Ausstellung ist dem Zyklus „Orlok oder der Tod ist ein Schiff, und ich bin sein Wrack“ von Josef Winkler gewidmet.
Entstehung der spirituellen Faszination
Seit dem späten 18. Jahrhundert nimmt das Interesse an Themen wie Geisterbeschwörungen und Okkultismus zu. Diese Themen haben sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft Beachtung gefunden, wobei auch Kritiker die Echtheit der Phänomene hinterfragen.
Ausstellung „Es spukt“
Die Ausstellung „Es spukt“, ausgerichtet von Dr. Hannes Etzelstorfer, bietet einen umfangreichen Überblick über verschiedene Aspekte des Spiritismus, vom Magischen über (Alb-)Traumhaften bis zum Dämonisch-Gruseligen.
Diesmal können wir zu einem besonders spannenden und vielseitigen Rundgang in die Stadtgalerie einladen. Ich würde dazu auch eine der zahlreich angebotenen Überblickführungen mit Geschichten zu Geisterphänomenen, Aberglauben, unheimlichen historische Gegebenheiten etc. empfehlen.
Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz
Josef Winklers „Orlok“-Zyklus
Im Mittelpunkt steht auch der Zyklus „Orlok oder der Tod ist ein Schiff, und ich bin sein Wrack“ von Josef Winkler. Nach der umfangreichen Lektüre der Neuübersetzung von Graf Dracula begann er, Bilder zu sammeln und Fotos in Zusammenhang mit Vampirgeschichten zu bringen. Entstanden ist eine Vielzahl an Miniaturen, denen in der Ausstellung ein eigener Bereich gewidmet ist. Winkler wird am 2. November 2023 um 18:00 Uhr aus „Vita activa der Familie Francula in Carinzia“ lesen.
Die Ausstellung ist bis zum 14. Januar 2023 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, außer montags geöffnet.