Die Renovierungsarbeiten an der Eishalle sind nun abgeschlossen, wobei die Außenhülle erneuert und ein neues Vordach mit dem Schriftzug der Namensgeberin Heidi Horten errichtet wurde. Im Innenbereich fanden ebenso Optimierungen statt, unter anderem wurde die Empore Nord und Süd jetzt mit Glasverkleidungen statt Geländern ausgestattet. Die Gesamtkosten für die in vier Phasen unterteilte Generalsanierung beliefen sich auf ungefähr 8,7 Millionen Euro.
Die Heidi Horten Arena präsentiert sich innen wie außen in neuem Glanz. Am Freitag wurde die komplett sanierte Einrichtung vorgestellt, inklusive des neuen Schriftzuges „Heidi Horten Arena“ am Vordach des Eingangsbereichs. In der letzten, etwa vier Monate dauernden Bauphase, wurde die gesamte Außenhülle des Gebäudes renoviert und zusätzliche Dämmungen angebracht, um die Energieeffizienz zu verbessern. Ein neues Vordach wurde gebaut und Maßnahmen zur neuen Entfeuchtung am Dach wurden getroffen. Im Innenraum fanden weitere Anpassungen statt, darunter die Umgestaltung der Geländer an der Nord- und Südempore sowie der VIP 2. Reihe in Glas, und der Bau einer zusätzlichen Skybox.
Eishockeysaison kann termingerecht starten
Die jüngste Bauphase beinhaltete den Einsatz von 40 Tonnen Stahl und die Erneuerung von 2.500 Quadratmetern Fassade sowie die Sanierung von 400 Quadratmetern bestehenden Dächern, wodurch der Beginn der Eishockeysaison planmäßig stattfinden kann. Das erste Heimspiel des EC KAC ist für den 24. September anberaumt.
Masterplans zur Erneuerung des Eisportzentrums
Mit dem Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Außenhülle wurde auch das letzte Modul des Masterplans zur Modernisierung des Eisportzentrums abgeschlossen, der wie folgt aussieht:
- Modul 1 – Erneuerung VIP und Sanitäranlagen in der Halle (Jahr 2017)
- Modul 2 – Neubau Kabinentrakt (Jahr 2018)
- Modul 3 – Generalsanierung Halle Innenleben (Jahr 2022)
- Modul 4 – Neugestaltung Außenhülle (Jahr 2023)
Die Gesamtkosten des Projekts betrugen 8,7 Millionen Euro, wobei die Hälfte von Heidi Horten, der Ehrenpräsidentin des EC KAC, übernommen wurde. Weitere drei Millionen Euro wurden vom Bund beigesteuert, während die Stadt Klagenfurt den Rest sowie eventuelle Kostenüberschreitungen während der Bauphasen trägt. Die Landeshauptstadt, in der Eishockey eine langjährige Tradition hat, besitzt nun eine modernisierte Eishalle, die den Bedürfnissen des Breiten- und Profisports gerecht wird.
Statements der Projektbeteiligten
Es freut mich ganz besonders, dass diese Saison in der komplett fertiggestellten Heidi Horten-Arena gespielt werden kann. Der letzte Schliff samt Verbesserungsmaßnahmen konnte rechtzeitig erledigt werden. Die neue Eishalle präsentiert sich nun in allen Bereichen auf dem neuesten Stand der Technik und ist hochmodern. Jetzt können wir uns gemeinsam auf eine spannende Saison und die damit einziehende Eishockey-Stimmung in unserer Stadt freuen!
Bürgermeister Christian Scheider
„Ich freue mich sehr, dass wir rechtzeitig vor Beginn der heurigen Saison allen Eishockey-Fans eine moderne und attraktive Arena präsentieren können. Ich wünsche unseren Rotjacken erfolgreiche und verletzungsfreie Spiele“, sagt Sportstadtrat Mag. Franz Petritz.
„Wir sind sehr glücklich, dass die Generalsanierung der Eishalle im Zeit- und Kostenrahmen geblieben ist. Man kann sagen, dass diese Operation am offenen Herzen gelungen ist. Denn alle Arbeiten mussten während des laufenden Betriebs am Messe-Gelände mitten in der Stadt durchgeführt werden“, erklärt Mag. Dr. Bernhard Erler (Geschäftsführer Kärntner Messen).
Der EC KAC fühlt sich in der runderneuerten Eishalle sehr wohl und wir sind glücklich, dass das Projekt zur rechten Zeit in Angriff genommen wurde. Mein Dank gilt vor allem unserer verstorbenen Ehrenpräsidentin Heidi Horten sowie der Politik, die bei dem Vorhaben an einem Strang gezogen hat.
EC KAC General Manager Oliver Pilloni
„Ich glaube, dass die Sanierung der Halle für alle Beteiligten als großer Erfolg gelten muss. Einerseits, weil die notwendigen Mittel dank der Initiative der Stadt und des KAC aufgestellt werden konnten. Andererseits, weil durch gute Zusammenarbeit aller Partner wie Nutzer, Bauherr, Firmen und Planung in kurzer Zeit eine hochkomplexe Bauaufgabe umgesetzt wurde. Die Sanierung der Halle war in jedem Fall überfällig und macht nun endlich aus einer Messehalle, in der Eishockey gespielt wurde, eine Eishalle nach modernen Kriterien. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten und vor allem dem Projektleiter Josef Tischler“, so Architekt DDipl.-Ing Christian Halm („Architektur Consult“).