Die Wiedereinführung des Reparaturbonus in Österreich ist da. Wir klären Sie über die neuen Regeln auf und wie Sie davon profitieren können.
Österreichs Reparaturbonus ist zurück. Ab sofort können Bewohner des Landes den Bonus für die Reparatur defekter Elektrogeräte erneut beantragen. Mit dieser Maßnahme möchte das Klimaschutzministerium die Menge an Elektroschrott reduzieren. Die Aktion wurde im Sommer aufgrund möglicher Betrugsfälle ausgesetzt, doch die Neuauflage bringt einige Änderungen mit sich.
Neue Bedingungen für den Reparaturbonus
Von Mobiltelefonen bis hin zu Zahnbürsten und Waschmaschinen können alle Arten von Elektrogeräten repariert werden. Ausnahmen sind gas-, diesel- oder benzinbetriebene Geräte sowie Reparaturen, die bereits durch eine Garantie oder Gewährleistung abgedeckt sind. Die Höhe des Bonus bleibt unverändert: Die Hälfte der Reparaturkosten wird erstattet, bis zu einem Höchstbetrag von € 200.
Änderungen im Auszahlungsprozess
Nach der Online-Antragstellung wird der Bonus per E-Mail zugestellt. Diesen können die Kunden dann innerhalb von drei Wochen bei der Reparatur vorlegen. Neu ist, dass die Kunden den vollen Reparaturbetrag zunächst selbst bezahlen müssen. Der Bonus wird dann zurückerstattet, was bis zu sechs Wochen dauern kann, in einigen Fällen sogar länger.
Reduzierte Teilnahme von Betrieben
Die Neuauflage des Reparaturbonus ist eine Reaktion auf Sicherheitsbedenken. Zahlreiche Betriebe stehen unter Verdacht, gefälschte Reparaturen eingereicht zu haben. Laut Klaus Kronlechner von der Wirtschaftskammer Kärnten sind keine Kärntner Betriebe darunter. Trotzdem beteiligen sich weniger Betriebe am neuen Reparaturbonus. Es sind nur noch 2.000 Unternehmen dabei, ursprünglich waren es 3.500.