Die Verhandlungen mit weiteren Arbeitgeberverbänden der Metallindustrie wurden ohne Ergebnis unterbrochen. Die Streiks werden jetzt ausgeweitet.
Die Verhandlungen über den Kollektivvertrag für die Metallindustrie und Bergbau wurden am Dienstag und Mittwoch fortgesetzt, aber ohne Ergebnis unterbrochen. Die Gespräche fanden mit Vertretern der Fachverbände und Berufsgruppen in den Sektoren Fahrzeugindustrie, Gießereiindustrie, Bergbau-Stahl, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen sowie Nichteisenmetallindustrie statt.
Ausweitung der Gewerkschaftsaktionen
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA haben als Reaktion auf die unterbrochenen Verhandlungen beschlossen, ihre Kampfmaßnahmen auf Betriebe in der gesamten Metallindustrie auszudehnen.
Die Streikbewegung erreicht am Donnerstag mit rund 100 Betrieben in ganz Österreich ihren Höhepunkt. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind entschlossen, für einen fairen Kollektivvertragsabschluss zu kämpfen.
Chefverhandler Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA)