Das Land Kärnten und die Kärntner Jägerschaft arbeiten seit Jahren an der Reduzierung von Wildunfällen durch die Anbringung von Wildwarngeräten. Diese Initiative wird nun um weitere zehn Jahre verlängert.
In den Herbstmonaten, besonders während der Morgen- und Abendstunden, verschlechtern sich die Sicht- und Fahrbedingungen auf Kärntens Straßen. Dies führt zu einem erhöhten Risiko von Wildunfällen. Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit ereignen sich in Kärnten täglich durchschnittlich 13 solcher Unfälle, insbesondere in den Bezirken Völkermarkt und Klagenfurt-Land.
Einsatz von Wildwarngeräten
Das Land Kärnten und die Kärntner Jägerschaft arbeiten gemeinsam daran, diese Unfälle durch den Einsatz von Wildwarngeräten zu reduzieren. Die Finanzierung dieser wichtigen Initiative wurde nun für weitere zehn Jahre verlängert. 400.000 Euro sind vom Land für den Ankauf dieser Geräte vorgesehen.
Umfangreiche Installation und Funktion
Derzeit sind in Kärnten über 12.500 Wildwarngeräte im Einsatz. In diesem Jahr werden 1.350 zusätzliche Geräte installiert. Die Kärntner Jägerschaft wählt eigenverantwortlich die geeigneten Strecken für die Anbringung der Geräte aus. Diese können optische oder akustische Signale aussenden und werden im Abstand von 30 bis 50 Metern auf Straßenpflöcken montiert. Sie reagieren automatisch, wenn Wildtiere die Straße in der Dunkelheit zu queren drohen.