Ein Antrag der FSK mit dem Titel „Stärkung des generischen Maskulinums“ wurde eingebracht und, in leicht abgeänderter Form, positiv angenommen. Die AKS spricht sich klar gegen den Antrag aus.
Die Aktion kritischer Schüler_innen (AKS) hat sich klar gegen den Antrag der Freien Schüler Kärntens (FSK) ausgesprochen. Dieser Antrag wurde beim ersten Schüler_innenparlament Kärnten/Koroška eingebracht und beinhaltet ein Genderverbot in Schulbüchern.
Der Antrag wurde im Schüler_innenparlament heiß diskutiert. Aber nicht ohne Grund. So äußerten sich die Vertreter_innen des FSK in der Diskussion mit transphoben Aussagen und reproduzierten sexistische Stereotype.
Aussendung der SPÖ Kärnten
Maya Rischawy, Landesvorsitzende der Aktion kritischer Schüler_innen Kärnten/Koroska und Delegierte beim Schüler_innenparlament, betonte, dass ein solcher Antrag der Idee einer Schule, die für alle da ist, klar widerspricht. Die AKS setzt sich für das Gendern in Schule und Gesellschaft ein, da sie glaubt, dass die Sprache die Lebensrealität aller Menschen widerspiegeln muss.
Abstimmungsverhalten sorgte für einige Schockmomente
Der eingebrachte Antrag habe auch wegen des Abstimmungsverhaltens einiger Mandatar_innen der Landesschüler_innenvertretung (LSV) für Schockmomente gesorgt.
Auch ich bin zutiefst schockiert davon, dass einige LSV Mandatar_innen der ÖVP-nahen Schülerunion bei einem solchen Antrag mit dem FSK mitgezogen sind und diesen Antrag nicht nur positiv abgestimmt haben, sondern die Freien Schüler Kärntens in der Antragsdiskussion auch klar unterstützt haben.
Landesschüler_innenvertreter Pius Erharter (AKS)
„Schule muss ein inklusiver Ort sein“
Rischawy betonte abschließend, dass die Schule ein inklusiver Ort sein muss, an dem sich alle Schüler_innen wohlfühlen können. Sie kritisiert, dass Forderungen wie die der FSK dazu führen, dass die Schule zu einem Ort wird, an dem sich nicht mehr alle Schüler_innen wohlfühlen können, und stellt klar, dass dies nicht akzeptabel ist.