Diese Woche wurde die Villacher Stadtbrücke nach sechsmonatigen Sanierungsarbeiten, welche drei Millionen Euro kosteten, wieder für den Verkehr beidseitig freigegeben.
Die Brücke, die eine Spannweite von 80 Metern besitzt, zeigt nun eine verstärkte Berücksichtigung der Bedürfnisse von Radfahrerinnen und Radfahrern. Sascha Jabali Adeh, Mobilitätsreferent und Stadtrat, hebt hervor: „Die umweltfreundlichsten Fortbewegungsformen, nämlich Radfahren und zu Fuß gehen, werden in der Villacher Verkehrsplanung zunehmend in den Fokus gerückt“.
Innovative Radweg-Gestaltung
Besonders auffallend ist die neue Gestaltung der Radwege auf der Brücke. Richtung Bahnhof, also stadtauswärts, gibt es jetzt einen eigenständigen Fahrradstreifen, während stadteinwärts neue Bodenmarkierungen (Sharrows) auf der Fahrbahn zu finden sind.
Den Radfahrenden, die in Richtung Bahnhof unterwegs sind, wurde aufgrund der vorhandenen Steigung mit dem getrennten Geh- und Radweg aus Sicherheitsgründen mehr Raum gegeben. Angesichts der hohen Frequenz von Fußgängerinnen und Fußgängern, den begrenzten räumlichen Möglichkeiten und dem weitaus geringeren Geschwindigkeitsunterschied zwischen Radfahrenden und Kraftfahrzeugen wird der Radverkehr stadteinwärts mit dem Verkehr auf der Fahrbahn geführt. Durch die Markierung von sogenannten „sharrows“ auf der Fahrbahn soll auch auf dieser Seite die Sichtbarkeit der Radfahrenden erhöht werden.
Jabali Adeh
Weitere Maßnahme zur Sicherheit
Die Sicherheit der Radfahrenden wird weiterhin erhöht, indem der neue Fahrradstreifen im Frühjahr rot markiert wird, sobald es das Wetter zulässt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sichtbarkeit und Sicherheit für Radfahrer weiter zu verbessern und einen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität in Villach zu leisten.