Die Polizei wurde zu einer Wohnung in Ferlach gerufen, wo eine Frau und ihr Sohn benommen aufgefunden wurden. Ursache war eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration. Beide wurden ins Klinikum Klagenfurt geflogen.
Am 14. April 2024 gegen 15:00 Uhr wurde die Polizei zu einer Wohnung in Ferlach verständigt, wo zwei Personen leblos im Bett liegen sollten. Die Streifenpolizisten wurden von einer 58-Jährigen, der Schwester der Wohnungsinhaberin, in die schon geöffnete Wohnung geführt. Diese Frau, die im Besitz eines Zweitschlüssels war, hatte die Polizei alarmiert. Sofort beim Betreten der Wohnung wurde ein Gas-/Rauchgeruch wahrgenommen, woraufhin sämtliche Fenster geöffnet wurden, um für genügend Frischluft zu sorgen. Die beiden vorgefundenen Personen, eine 50-Jährige und ihr zehnjähriger Sohn, waren zwar benommen, jedoch bei Bewusstsein.
Erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration
In der Küche stellte man fest, dass ein Pelletofen in Betrieb war und eine Fehlermeldung anzeigte. Die Freiwillige Feuerwehr Ferlach konnte eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid in der Wohnung nachweisen. Die Mutter und ihr Sohn wurden ins Freie gebracht und mit den Rettungshubschraubern C11 und RK1 in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die Frau, die den Notruf abgesetzt hatte, die First Responderin sowie die beiden Polizisten, die auch im Klinikum untersucht wurden, blieben unverletzt.
Ermittlungen im Gange
Die Freiwillige Feuerwehr Ferlach war mit zwei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Nach der Belüftung der betroffenen Wohnung führte die Feuerwehr eine Kontrolle des gesamten Gebäudes durch. Die weiteren Ermittlungen zur Ursache der erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration laufen.