Ein kräftiges Unwetter zog Sonntagnachmittag über Kärnten hinweg und sorgten vorwiegend durch Sturm für erhebliche Probleme. Bäume stürzten auf Straßen, Autos und Stromleitungen.
Am Sonntag, dem 28. Juli 2024, wurden an zahlreichen Wetterstationen in Kärnten erneut Temperaturen über 30 Grad gemessen. Laut UWZ herrschte Unwetterwarnstufe Rot. Besonders der Sturm verursachte zahlreiche Schäden in ganz Kärnten.
Umfangreiche Aufräumarbeiten
Die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, insbesondere im Bezirk Völkermarkt, wo zahlreiche Bäume entwurzelt wurden. An der Seeberg Bundesstraße fielen mehrere Bäume auf die Fahrbahn, was eine Sperrung der Straße zur Folge hatte. Am Völkermarkter Stausee stürzte ein Baum auf ein Auto, die Fahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Außerdem wurden teils Dächer durch den Sturm abgedeckt.
Umfangreiche Einsatzkräfte im Einsatz
Laut Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) wurden innerhalb von vier Stunden in ganz Kärnten rund hundert Feuerwehreinsätze gemeldet. Aus dem Bezirk Spittal an der Drau wurden die ersten Einsätze registriert. Teils wurden auch Keller überflutet. Teils waren zur gleichen Zeit rund 5500 Haushalte ohne Strom.
Herausforderungen am Millstätter See
Die Wasserrettung hatte auch beim Millstätter See einiges zu tun. Unter anderem musste ein Segelboot geborgen werden, das der Sturm vom Liegeplatz losgerissen hatte.