Vor Kurzem wurden im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung Katastropheneinsatzmedaillen an Kärntner Einsatzkräfte der FF und der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR) verliehen.
Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung in Klagenfurt fand am 10. Dezember 2024 die Verleihung der Katastropheneinsatzmedaillen statt. Geehrt wurden dabei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR). Die Auszeichnungen wurden von Landesrat Daniel Fellner, dem Katastrophenschutzreferenten des Landes Kärnten, gemeinsam mit Landesrätin Sara Schaar überreicht.
Zu Beginn seiner Ansprache wies Landesrat Daniel Fellner auf die zunehmende Häufigkeit von Katastrophenereignissen in den vergangenen Jahren hin.
Viele Kärntnerinnen und Kärntner erlebten in den vergangenen Jahren hautnah, was es heißt, von Naturkatastrophen betroffen zu sein – und spürten die Verzweiflung, mitansehen zu müssen, wie vieles, das mühevoll aufgebaut wurde, zerstört wird. In diesen Extremsituationen seid ihr es, die an Ort und Stelle sind, die helfen und retten. Solche Einsätze, die auch über die Landesgrenzen hinausführen, können bis an die Grenzen der Belastbarkeit führen. Umso wichtiger ist der Zusammenhalt. Und dieses Füreinander da sein, ohne zu zögern, ist es auch, was euch auszeichnet. So soll diese Auszeichnung nicht nur sichtbarer Dank, Respekt und unsere Wertschätzung sein, sondern auch als eine Bitte verstanden werden – weiterzumachen und weiterzuhelfen.
Fellner
Landesrätin Sara Schaar sprach ebenfalls ihren „aufrichtigen Respekt und herzlichen Dank“ für den Einsatz der Einsatzkräfte aus. Sie betonte: „Mit unermüdlichem Einsatz, Mut und Herz steht ihr an vorderster Front, wenn andere Hilfe brauchen. Euer Engagement rettet Leben und schenkt Hoffnung – dafür sagen wir heute von Herzen Danke.“
„Königsdisziplin“
Landesrat Daniel Fellner, der Katastrophenschutzreferent, sprach seinen Dank im Namen der Kärntner Bevölkerung aus: „Ihr habt euch im Einsatz um die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung verdient gemacht, wir danken euch. Ihr seid in täglicher Bereitschaft, anderen zu helfen und das in eurer Freizeit, das soll heute keine Selbstverständlichkeit sein.“ Zudem betonte er, dass der Katastropheneinsatz die „Königsdisziplin“ darstelle.
Auszeichnung für Einsatzkräfte
Mit den Kärntner Katastropheneinsatzmedaillen in Silber und Bronze wurden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Stein im Jauntal, Lavamünd, Guttaring, Gratschach/St. Andrä, Velden am Wörthersee, St. Stefan bei Haimburg, Olsach-Molzbichl, Kalvarienberg, Ferlach, Köttmannsdorf, Haimburg und Rückersdorf sowie Einsatzkräfte der Österreichischen Wasserrettung ausgezeichnet.
Kärntner Katastropheneinsatzmedaille
Die Kärntner Katastropheneinsatzmedaille wird in drei Stufen verliehen: in Gold für besondere Leistungen im Katastropheneinsatz, in Silber für mindestens fünf Katastropheneinsätze und in Bronze für mindestens drei Katastropheneinsätze. Unter „Einsatz“ versteht man ein Großschadensereignis, bei dem mindestens der behördliche Bezirkskrisenstab einberufen wurde.