LH Kaiser wandte sich nach Bekanntwerden der FIS-Pläne, die das Ende für Villach und das Damen-Weltcup-Skispringen bedeuten würden, an den ÖSV. In einem Schreiben sagten ÖSV-Präsidentin Stadlober und die ÖSV-Spitze Kärnten ihre Unterstützung im Einsatz für den Damen-Weltcup zu.
Kärnten erhält Unterstützung vom ÖSV im Einsatz für den Erhalt von Damen-Skisprung-Weltcup-Bewerben in der Villacher Alpen Arena und darüber hinaus. Wie Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser am 28. Jänner 2025 mitteilt, hat die ÖSV-Spitze mit Präsidentin Roswitha Stadlober, Sportdirektor Mario Stecher und Generalsekretär Christian Scherer auf seinen eindringlichen schriftlichen Appell geantwortet und ihm versichert: „Die langfristige Absicherung von Damen-Weltcup-Bewerben in Kärnten ist uns ein großes Anliegen.“ Der ÖSV werde „weiterhin alles daransetzen, solche Veranstaltungen langfristig zu sichern und auszubauen.“
Pläne der FIS
Landeshauptmann Peter Kaiser hatte sich vor etwa 14 Tagen gemeinsam mit Villachs Bürgermeister Günther Albel und Landessportdirektor Arno Arthofer an den ÖSV gewandt, nachdem bekannt wurde, dass die FIS plant, Damen-Weltcup-Bewerbe künftig ausschließlich gemeinsam mit den Herren auf Großschanzen auszutragen.
Das würde nicht nur die erfolgreichen Weltcup-Bewerbe in Villach, sondern den Damen-Skisprung und die Nachwuchsarbeit insgesamt gefährden.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Umso mehr freue er sich über die postalisch übermittelte Unterstützung des ÖSV.
Wir müssen und werden hier gemeinsam an einem Strang ziehen – für den Nachwuchs, für die Damen, für den Sport und für Villach und Kärnten als bis weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus respektierter und beliebter Austragungsort für Skisprung-Weltcup-Bewerbe im Speziellen und viele weitere Sportgroßveranstaltungen allgemein.
Landeshauptmann Peter Kaiser
„Internationales Lob und Aufsehen“
Abschließend hebt er die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Vereinen, dem Landessskiverband Kärnten, dem ÖSV und der Villacher Alpen Arena hervor: „Diese respekt- und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist der Grundstein dafür, dass Weltcup-Bewerbe wie zuletzt am 5. und 6. Jänner für so viel internationales Lob und Aufsehen sorgen.“