Nach dem tödlichen Schussvorfall in der Spittaler Türk-Kaserne hat der Beschuldigte über seinen Anwalt erklärt, dass er sich nicht an der Tatrekonstruktion beteiligen wird.
Am 22. Oktober 2024, nach 16:00 Uhr, wurde ein 21-jähriger Rekrut aus dem Bezirk Spittal an der Drau in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau angeschossen und verstarb im Krankenhaus an seinen Verletzungen. „Der Schuss löste sich aus der Pistole eines 20-jährigen Wachsoldaten mit dem Dienstgrad Gefreiter“, hieß es damals seitens des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Auch dieser stammt aus dem Bezirk Spittal an der Drau.
Nach dem Vorfall wurde der Beschuldigte in Polizeigewahrsam genommen. Seit dem 25. Oktober 2024 befindet er sich in Untersuchungshaft.
Beschuldigter lehnt Beteiligung an Tatrekonstruktion ab
Wie nun bekannt wurde, ließ der Beschuldigte über seinen Anwalt mitteilen, dass er sich an der Tatrekonstruktion in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau nicht beteiligen wird. Das berichtet die Kleine Zeitung unter Berufung auf Christian Liebhauser-Karl, Sprecher des Landesgerichts Klagenfurt. Die Tatrekonstruktion wurde als das letzte fehlende Puzzleteil im Ermittlungsverfahren bezeichnet.
Es gilt die Unschuldsvermutung.