Die bilingualen Klassen sind im Schuljahr 2025/2026 gesichert. An den betroffenen Volksschulen in Villach und Klagenfurt wird es auch in diesem Herbst jeweils eine zweisprachige erste Klasse geben.
Bildungslandesrat Daniel Fellner gab am Mittwoch, dem 12. Februar 2025, bekannt, dass die Fortführung der zweisprachigen Volksschulklassen in Klagenfurt und Villach im kommenden Schuljahr gesichert ist.
Die Schuleinschreibung startet kommende Woche, sowohl Eltern als auch Bildungseinrichtungen brauchen Planungssicherheit. Da es derzeit völlig unklar ist, wie es bildungspolitisch im Bund weitergeht, haben wir uns dazu entschieden, die bilingualen Programme im kommenden Jahr komplett aus Landesmitteln zu finanzieren.
Bildungslandesrat Daniel Fellner
Das bedeutet, dass es an den betroffenen Volksschulen in Villach und Klagenfurt auch in diesem Herbst jeweils eine zweisprachige erste Klasse geben wird.
Dass darüber hinaus die bereits laufenden Klassen bis zum Ende der vierten Klasse fortgeführt werden, stand ohnehin immer außer Zweifel. Mehrsprachigkeit ist eine unverzichtbare Kompetenz für die künftigen Generationen.
Bildungslandesrat Daniel Fellner
250.000 Euro für bilinguale Klassen
Laut dem Land war die Fortführung der bilingualen Klassen aufgrund des allgemeinen Sparzwangs, dem alle Gebietskörperschaften unterliegen, zuletzt gefährdet. Mit der Finanzierungszusage des Landes am 12. Februar 2025 ist das Schuljahr 2025/2026 nun gesichert. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 250.000 Euro.
Eine langfristige Lösung kann es aber nur gemeinsam mit dem Bund geben, soviel ist klar. Sobald eine neue Bundesregierung steht, werde ich alles versuchen, um Bundesmittel für dieses tolle Bildungsprogramm zu lukrieren.
Bildungslandesrat Daniel Fellner
Bildungslandesrat über bilinguales Angebot
Mehrsprachigkeit zähle wie Schreib- und Lesekompetenz zu den unverzichtbaren Fähigkeiten für einen erfolgreichen Bildungs- und späteren Berufsweg. Programme wie die mehrsprachigen Volksschulklassen böten nicht nur den Kindern einen persönlichen Mehrwert, sondern würden auch den Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich stärken. Daher sei der Bildungslandesrat überzeugt, dass es im Interesse der nächsten Bundesregierung sein müsse, das bilinguale Angebot in Kärnten zu unterstützen und darüber hinaus bundesweit zu finanzieren.