Der Anschlag in Villach wirft die Frage auf, wie sich die Radikalisierung von Jugendlichen verhindern lässt. Die Offene Jugendarbeit betreibt mehrere Einrichtungen in Klagenfurt, die jungen Menschen einen geschützten Rahmen bieten, um ihre Freizeit zu verbringen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Hilfestellung zu bekommen.
Die sogenannten Youth Points stehen allen jungen Menschen offen, ganz gleich, welcher Herkunft, Religion oder sozialem Hintergrund sie angehören. In den Einrichtungen engagieren sich Fachkräfte aktiv für Demokratie, Toleranz und Gewaltprävention. „Die Klagenfurter Jugendzentren bieten neben zahlreichen Freizeitangeboten auch professionelle Beziehungsangebote durch geschulte Fachkräfte sowie verlässliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner“, teilt die Stadt Klagenfurt mit. So erfahren junge Menschen Unterstützung, erschließen neue Perspektiven und entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit. Dadurch erhalten sie soziale Anerkennung und Selbstwirksamkeit.
Unsere Jugendzentren in Klagenfurt sind wichtige Begegnungsorte für junge Menschen und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Prävention von Radikalisierung und Gewalt. Gerade in Zeiten wie diesen brauchen junge Menschen Anlaufstellen, die ihnen Perspektiven und Unterstützung bieten.
Jugendreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch
Klagenfurter Jugendzentren
Junge Menschen, die sich perspektivlos, einsam oder ausgegrenzt fühlen, gelten laut Experten als besonders gefährdet. Jugendliche, die Unterstützung benötigen oder Informationen suchen, können sich direkt an die Jugendzentren in Klagenfurt wenden.
Weitere Informationen sowie Kontaktdaten stehen unter www.klagenfurt.at/stadtservice/familie-gesellschaft/jugendzentren und www.netzwerk-ojakaernten.at zur Verfügung.