In den Gemeinden Lurnfeld, Mühldorf, Spittal, Gmünd und Seeboden wurden Obstbaumschnittkurse angeboten, um praxisnahe und fachgerechte Kenntnisse zu vermitteln.
Die Interessensgemeinschaft „Alte Obstsorten“ hat in diesem Jahr in den Oberkärntner Gemeinden Lurnfeld, Mühldorf, Spittal an der Drau, Gmünd und Seeboden fünf Obstbaumschnittkurse organisiert. Im vierten Jahr konnte Sonja Kohlmaier aus Kremsbrücke als 750. Teilnehmerin begrüßt werden. Ziel war es, praxisnahes und fachgerechtes Wissen über den Obstbaumschnitt weiterzugeben.
Diese Initiative von Horst Zwischenberger ist mittlerweile ein fester Bestandteil des jährlichen Kurskalenders in Oberkärnten. Für die fachkundige Durchführung sorgte die Baumschule von Gabi und Bernhard Huber aus Obermillstatt.
Ziel ist es, unsere Streuobstwiesen nachhaltig als Biotop für die Artenvielfalt zu erhalten, in öffentlichen Bereichen Obstbäume und Wildobstgehölze wieder gegenwärtig zu machen und unseren Bürgern ein entsprechendes Angebot unserer alten lokalen heimischen Obstsorten, wie den Spänling, die Kletzenbirne oder den Himbeerapfel für den eigenen Hausgarten wieder anbieten zu können.
Obstbaumschnittkurs
Beim Obstbaumschnittkurs wurde der Zweck und die Bedeutung von Obstbaumschnitten erläutert. Es ging darum, worauf beim Pflanzschnitt zu achten ist, wie sich das Jugendalter des Baumes verkürzen lässt, wie das Ertragsalter möglichst lange erhalten bleibt und wie eine Vergreisung hinausgezögert werden kann. Zudem wurde gezeigt, wie sich ein optimaler Aufbau der Pyramidenkrone erzielen lässt und wie durch gezielten Schnitt eine sogenannte „Besenbildung“ vermieden wird.


