Von 2025 bis 2026 wird in der Stadtgemeinde Radenthein ein 1,9 Mio. € Projekt zum Hochwasserschutz am Kaningerbach umgesetzt.
Ein wichtiges Verbauungsprojekt der Wildbach- und Lawinenverbauung Kärnten – ein Vorhaben in der Stadtgemeinde Radenthein am Kaningerbach – stand am Dienstag, dem 25. März 2025, auf der Tagesordnung der Regierungssitzung.
Das Detailprojekt zum Hochwasserschutz am Kaningerbach – Rossbach-Unterlauf in Radenthein basiert auf dem „Projekt Kaningerbach 2023“ und wurde aufgrund der schweren Hochwasserereignisse in den Jahren 2020 und 2022 notwendig. Durch massive Erosion sowie die Mobilisierung großer Geschiebemengen und von Wildholz besteht ein erhebliches Gefährdungspotenzial für den Siedlungsraum, Gewerbegebiete, die Infrastruktur und die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtgemeinde Radenthein.
Die Schutzmaßnahmen umfassen neben der Schaffung neuer Abflussprofile in stark veränderten Gerinneabschnitten den Bau von Filter- und Geschiebebindemaßnahmen, die Stabilisierung der Gerinnesohle durch Sohlgurte und Grundschwellen sowie eine gezielte Bewirtschaftung des Wildholzes.
Umsetzung des Projekts kostet 1,9 Mio. Euro
Die Umsetzung des Projekts ist für die Jahre 2025 bis 2026 vorgesehen und beläuft sich auf 1,9 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt durch den Bund (62 Prozent), das Land Kärnten (insgesamt 25 Prozent, aufgeteilt auf die Abteilungen Wasserwirtschaft und Landesstraßenverwaltung) sowie den Schutzwasserverband Millstätter See (13 Prozent). Der Anteil des Landes Kärnten beträgt 475.000 Euro.