Eine 70-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Klagenfurt verlor trotz rascher Kontosperre nach einem Anruf angeblicher Bankmitarbeiter mehrere zehntausend Euro.
Am 18. Juni 2025 um 14:30 Uhr erhielt eine 70-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Klagenfurt einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin ihrer Hausbank. Die Anruferin teilte der Seniorin mit, es habe mehrere Fremdzugriffe auf ihr Girokonto gegeben und leitete sie anschließend an einen angeblichen IT-Spezialisten der Bank weiter. Dieser überredete die Frau zur Installation der Fernzugriffssoftware AnyDesk.
Aufforderung zur Überweisung per Touch-ID
Danach wurde die Pensionistin aufgefordert, eine Überweisung per Touch-ID durchzuführen. „Damit vermeintlich eine Sicherheitsüberprüfung stattfinden könne“, teilt die Polizei mit. Während des Gesprächs verlangte er zudem die Erweiterung des Überziehungsrahmens und wurde zunehmend unfreundlich. Dadurch schöpfte die 70-jährige Frau Verdacht.
Zehntausende Euro Schaden
Die Seniorin beendete das Telefonat und kontaktierte sofort ihre tatsächliche Hausbank. Dort wurden schnell alle Konten gesperrt. Trotz dieser umgehenden Maßnahme entstand der Frau ein Schaden von mehreren zehntausend Euro.