Als Mehrheitseigentümer des Klagenfurter Flughafens will LILIHILL nun alle Alternativen nutzen, um die Verstaatlichung des Flughafens nach Ausübung der Kaufoption durch die KBV (Kärntner Beteiligungsverwaltung) zu verhindern.
Dass eine Minderheit des Kärntner-Beteiligungsverwaltungs-Aufsichtsrates einen Beschluss zum Ziehen der Kaufoption gefasst hatte, sieht LILIHILL als unerklärlich. Zudem stehe der Beschluss im Widerspruch zu anderen Expertisen, die andeuten, dass die Verstaatlichungschancen recht gering seien.
Die KBV würde durch dieses gesetzwidrige Ziehen der Kaufoption wissentliche Schadensersatzansprüche in der Höhe von bis zu 100 Millionen Euro auf sich nehmen. Nach Ansicht von Gutachtern und Experten entfällt laut LILIHILL die Ausübungsmöglichkeit der Kaufoption aufgrund der Corona-Pandemie.