Die Impfung gegen HPV ist grundlegend ab dem 9. Lebensjahr empfehlenswert. Nun kam es an einer zweiten Volksschulklasse im Salzburger Tennengau, Bezirk Hallein, aufgrund einer Verwechslung zweier Impfstoffe zu einem bedauerlichen Zwischenfall. Die Erziehungsberechtigten wurden bereits informiert. Zudem wurde eine Info-Hotline zur behandelnden Ärztin eingerichtet.
Laut einer Mitteilung des Bundeslandes Salzburg wurde statt einer Vierfach-Auffrischungsimpfung zum Schutz vor einer Polio-, Diphtherie-, Tetanus- und Keuchhusten-Erkrankung ein Impfstoff gegen Humane Papillomaviren (HPV) verabreicht.
Die Eltern werden jetzt von uns beraten, auch wie die HPV-Impfung vervollständigt werden kann. Es gibt laut Experten keine Hinweise, dass in so einem Fall ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht. Jedenfalls steht die behandelnde Ärztin mit den Erziehungsberechtigten in Kontakt.
Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz
Einzelfall
Im Moment spricht man von einem bedauernswerten Einzelfall. Aufgrund von Standardprozessen ist eine Verwechslung meist äußerst unwahrscheinlich. Dass es trotzdem dazu kam, lag wohl daran, dass die Schule plante, am Dienstag ebenso ältere Kinder mit HPV zu impfen.