Wie Medien berichten, wurde heute, 8. November 2022, kurzfristig zu einer Pressekonferenz mit dem Titel „Asyl-Angriff auf Spittal an der Drau“ geladen. Konkret sei der Grund 250 Asylsuchende, die in die Stadt kommen sollen.
Wie das Büro des Bürgermeisters Gerhard Köfer gegenüber eines Mediums bekannt gab, soll es sich um die Aufnahme von 250 Flüchtlingen handeln. Sie sollen in der Halle des Industriellen Hans Peter Haselsteiner untergebracht werden.
„Mir geht die Sicherheit meiner Bürger vor“
Ich habe gestern um 19:45 Uhr einen überfallsartigen Anruf des Innenministeriums erhalten, dass dies zu tun sein. Aber ich sage ganz klar: Mir geht die Sicherheit meiner Bürger vor und nicht die Quotenerfüllung, die sich der Innenminister wünscht. In der Weihnachtszeit, da kann man doch keine Frauen und Kinder mehr zum Einkaufen auf die Straße lassen.
Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer (Team Kärnten)
In Zuge eines Telefonats mit der KURIER erklärte Haselsteiner, dass sie Gespräche mit der Bundesbetreuungsagentur hatten. Die Vertragsgrundlage aus ihrer Sicht sei aber stets die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen gewesen. Er habe Rücksprache mit Landeshauptmann Peter Kaiser gehalten und Kärnten erfüllt die Quoten für syrische und afghanische Flüchtlinge. Darum ziehen sie ihr Angebot zurück.
Somit wird das einstige Gabor-Gelände nicht zur Unterkunft für Asylsuchende.
Gerhard Köfer erfreut
Die Vernunft hat gesiegt. Ich würde mir von anderen Bürgermeistern auch mehr Mut wünschen.
Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer (Team Kärnten)