Auch wenn es jetzt noch warm ist, die kalten Nächte kommen bestimmt. In Villach muss aber niemand frieren, sondern bekommt über die Notschlaf-Hotline Unterstützung und Hilfe.
Noch liegen die Temperaturen tagsüber im angenehmen Bereich, aber schon bald werden kühlere Tage und eiskalte Nächte folgen. Vor drei Jahren hat Villach daher eine eigene Servicenummer für Menschen in akuter Not geschaffen. „Unsere Notschlaf-Hotline ist zwar das ganze Jahr über aktiv, aber gerade jetzt in der kühleren Jahreszeit rückt der Bedarf dieser Serviceleistung wieder mehr ins Bewusstsein“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser. Die Villacher „Notschlaf-Hotline“ ist weit mehr als die Kontaktnummer für ein Notquartier oder ein herkömmliches Kältetelefon.
Wir haben mit diesem Service einen Zugang zu einem breiten Hilfsangebot geschaffen. Die Betroffenen werden nach der Erstversorgung nicht sich selbst überlassen, sondern bekommen auf Wunsch eine breite Unterstützung in ihrer persönlichen Lebenslage.
Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser
Erfolgreiches Konzept
Die Hilfe in Villach ist breit angelegt. Die Menschen werden vom Samariterbund abgeholt und danach von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern der Arge Sozial in Kooperation mit dem Team der Abteilung Soziales weiter betreut. So wird etwa abgeklärt, ob die Person nur ein Durchreisender ist, ob es Angehörige gibt oder wo sonst Unterstützung benötigt wird. Die Erfahrung gibt dem Villacher Konzept recht, die professionelle Arbeit der Teams. „Wirklich niemand muss in Villach im Freien übernachten. Wir kümmern uns um jede und jeden, der Hilfe benötigt“, betont Sandriesser.