Bildungsreferent LH Peter Kaiser wird bei der Regierungssitzung am Dienstag einen Antrag zur Finanzierung der kooperativen Kleinklassen im Pflichtschulbereich einbringen.
Für das Jahr 2022 sollen 967.300 EUR genehmigt werden, für 2023 ist ein Monatszwölftel von jeweils 80.608 EUR veranschlagt.
Bestmögliche Unterstützung
„Unser Ziel ist, Kinder mit besonderem Assistenzbedarf in den Pflichtschulbereich einzubinden und ihren vor Ort die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen“, betont Kaiser und verweist darauf, dass die kooperativen Kleinklassen einen wesentlichen Beitrag zur Inklusion leisten.
Wir wollen in Kärnten unserem Ziel, unser Land zur Kinder- und familienfreundlichsten Region in Europa zu machen, entsprechend, dass alle Kinder die gleichen Chancen vorfinden. Durch qualifizierte Fachkräfte ist ein gemeinsamer Unterricht möglich, von dem nicht nur alle Schülerinnen und Schüler, sondern auch das pädagogische Personal an den Standorten profitiert.
Bildungsreferent LH Peter Kaiser
Finanzierung sichergestellt
Durch den Antrag sei die Finanzierung der 29 Behindertenfachkräfte, die an den Schulen tätig sind, sichergestellt.
In Kärnten gibt es aktuell an zwanzig Standorten 29 kooperative Kleinklassen, in denen 169 Kinder betreut werden. Die zusätzlichen Behindertenfachkräfte unterstützen nicht nur das pädagogische Personal in der Unterrichtszeit, sondern sind auch während der Mittags- und Nachmittagsbetreuung an den Schulstandorten im Einsatz.