In St. Jakob im Rosental wird bis 2024 schrittweise ein umfassender Bildungscampus entstehen. Volksschule, Neue Mittelschule, Kindergarten und Tagesstätte – alle Bildungseinrichtungen der Marktgemeinde St. Jakob im Rosental werden dann unter einem baulichen und pädagogischen Dach zusammengeführt sein.
Heute, Donnerstag, erfolgte mit der Eröffnung der sanierten und adaptierten Volksschule der erfolgreiche Abschluss der ersten Baustufe. Damit wurden die VS-Standorte Maria Elend und Rosenbach zusammengeführt. In der zweiten Baustufe wird bis voraussichtlich Frühjahr 2023 die Mittelschule St. Jakob weiterentwickelt, in einer dritten Baustufe (Umsetzung 2024) soll dem Bedarf entsprechend der bestehende Kindergarten adaptiert bzw. erweitert werden. In das Gesamtprojekt sollen rund 4,5 Millionen Euro investiert werden.
Festliche Veranstaltung
Bei der festlichen Veranstaltung, die im Beisein von Bürgermeister Guntram Perdacher und VS-Direktor Josef Ottowitz sowie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern stattfand, betonte Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser, dass das Steuergeld der Kärntnerinnen und Kärntner dort am meisten Zinsen trage, wo in die Zukunft des Landes, in die Kinder und die Bildung investiert werde.
Wir tun das bereits mit dem Kinderstipendium und der Fortsetzung unserer kostenlosen, elemtentarpädagogischen Einrichtungen. St. Jakob ist einfach einzigartig, hier werden wir alles in einem Bildungszentrum unterbringen. Das wird einen wechselvollen und positiven Austausch mit sich bringen und es ist gut eingesetztes Geld. Es ist ein richtiger Schritt, hier ein solches Bildungszentrum entstehen zu lassen.
Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser
Kaiser sagte in Richtung der Kinder: „Wir bauen diese Paläste für euch, damit ihr euch hier als kleine Königinnen und Könige wohlfühlen könnt.“
Meilenstein für unsere Gemeinde
Perdacher wiederum bezeichnete den heutigen Tag als einen „Freudigen für die Kinder und unsere Gemeinde“. „Mit der Eröffnung der sanierten Volksschule konnten wir die erste Baustufe erfolgreich abschließen und das ist ein Meilenstein für unsere Gemeinde. Wir haben beim Umbau einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit und Inklusion gelegt und die Möglichkeiten für modernes Lernen gelegt. Auch die Sicherheit der Schule wurde massiv verbessert. Mit Stolz kann ich sagen: Der Mehrwert des Schulgebäudes ist durch die Sanierung nachhaltig“, so der Bürgermeister.
Modernisierter Außenbereich
Ottowitz bedankte sich bei seinem ganzen Team für die hohe Flexibilität und den Teamgeist während der Bauarbeiten sowie bei allen an der Umsetzung des Projekts beteiligten Personen. „Unsere Schule ist ein Ort der Begegnung, des Zusammenseins und des Lernens. Mit der Sanierung sind jetzt die entsprechenden Räumlichkeiten verfügbar – sie sind heller, es gibt freie Lernzonen, einen neuen Zubau für die Garderobe und einen Lift für die Barrierefreiheit unserer Schule. Auch der Außenbereich wurde modernisiert und neu gestaltet“, sagte Ottowitz.
Derzeit wird die Volksschule von 125 Schülerinnen und Schülern besucht, die von 15 Lehrpersonen unterrichtet werden. Sie ist unter anderem Teil des Pilotprojekts „Gib mir 5 – Tägliche Bewegungseinheit“.


