Wie erst neulich das Gesundheitsministerium von Österreich bekannt gab, werden in naher Zukunft auch Abwasser von Flugzeugen aus China getestet. Das Abwassermonitoring startet nun auch in Hallstatt.
Angesichts dessen, dass die Corona-Zahlen in China förmlich explodieren, hat das Gesundheitsministerium von Österreich bekannt gegeben, dass ab der kommenden Woche das Abwasser von allen Flugzeugen aus China auf neue Virusvarianten untersucht.
Proben aus Abwassertanks der Flugzeuge
Die Abwasserproben werden aus den Flugzeugabwassertanks entnommen, um somit neue Virusvarianten besonders präzise erkennen zu können. Des Weiteren soll, zusätzlich zu Wien und Salzburg, ins Abwassermonitoring die Kläranlage aus Hallstatt hinzugefügt werden.
Somit seien alle häufig besuchten Orte der Besucher aus China periodisch untersucht. Mit dem Monitoring können neue Virusvarianten rasch erkannt werden, auch wenn die Tourist:innen aus China anders eingereist seien.
Gesundheitsministerium (nicht 1:1 übernommen)
In Österreich ist eine breite Immunität gegen die in China dominierende Omikron-Variante zu verzeichnen, im Gegensatz zu China, welches bislang durch eine Null-Covid-Strategie geprägt war.
Coronatests für Einreisende aus China freiwillig
Auch in naher Zukunft hat Österreich keine verpflichtenden Tests für Besucher:innen aus China geplant. Verpflichtend seien jedoch Tests für Chinesen in Italien, Frankreich und Spanien.
Am Mittwoch, dem 4. Jänner 2023, findet in Brüssel eine weitere Sitzung des Krisen-Reaktionsmechanismus IPCR statt, bei dem sich die EU-Länder über den weiteren Umgang mit Besucher:innen aus China beraten wollen.
AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) übernimmt die Sequenzierung der Proben des Abwassers der Flugzeuge aus China.