Die letzten Jahre waren für Kinder und Jugendliche nicht einfach: Soziale Kontakte konnten nicht wie gewohnt gepflegt werden, der Ukraine-Krieg oder Zukunftsängste sind Themen, die die jungen Klagenfurterinnen und Klagenfurter beschäftigen. Um psychologische Hilfe leichter in Anspruch zu nehmen, steht ab heuer auf Initiative von Jugendreferentin Smrecnik eine psychosoziale Beratung im stadteigenen Jugendzentrum Mozarthof kostenlos zur Verfügung.
Die Coronapandemie hat unser gesellschaftliches Leben völlig durcheinandergebracht. Fehlende Tagesstrukturen, keine Freunde treffen, ein veränderter Schulalltag mit Distance Learning usw. Die letzten zwei Jahre waren geprägt von Unsicherheit, Distanz, Zukunftsängsten und Überforderungen. Darunter haben Kinder und Jugendliche mehr gelitten, als zunächst angenommen wurde. Fälle von Erschöpfung, Ängsten, Depressionen, Essstörungen oder Aggressivität sind keine Seltenheit. Eine psychologische Beratung kann hier sehr viel bewirken und helfen.
Uns ist es ein großes Anliegen, das Thema Psychotherapie zu enttabuisieren und ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche zu schaffen.
Jugendreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik
Professionelle psychologische Betreuung
In erster Linie soll den Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, dass man sich für eine professionelle psychologische Betreuung nicht schämen muss. Beratungs- und Anlaufstellen zu diesem Thema gibt es natürlich bereits, oft ist die Hemmschwelle aber zu groß bzw. schrecken die komplizierten Zugänge oder Preise ab.
Kostenlos für Kinder und Jugendliche
Auf Initiative von Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik wird ab heuer ein einfacher Zugang zu psychologischer Hilfe ermöglicht – kostenlos für Kinder und Jugendliche im Jugendforum Mozarthof! „Gerade Jugendliche, die keinen Rückhalt innerhalb der Familie haben oder sich nicht trauen, mit ihren Eltern zu sprechen, können dieses Angebot in Anspruch nehmen“, erklärt Smrecnik weiter.
Vertrauliches Gespräch
Etwa drei bis vier Mal im Monat kommt eine Psychologin in den Mozarthof. Wer möchte, kann mit ihr in Ruhe ein vertrauliches Gespräch führen. Alle Jugendzentren in Klagenfurt sind über das Angebot informiert worden und können es in Anspruch nehmen.
Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere Kinder und Jugendlichen zurück zur Normalität finden, sie Spaß und Freude in ihrem Alltag haben und positiv in die Zukunft blicken können.
Jugendreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik