Eine positive Entwicklung gibt es bei Zwangsräumungen in Klagenfurt, bei den Wohnungen, die der Stadt gehören. Im Jahr 2022 gab es neun Räumungstermine weniger als im Vorjahr. Dies ist ein starker Indikator dafür, dass die Hilfspakete der Stadt wirken.
Die Stadt Klagenfurt besitzt insgesamt 140 Objekte mit 3126 Wohnungen („Klagenfurt Wohnen“). Im Jahr 2021 gab es noch 55 Räumungstermine, was eine Reduktion um 9 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dank des unterstützenden Eingreifens der Stadt konnten 27 anberaumte Delogierungen im Jahr 2022 durch rasche und kompetente Hilfestellungen abgewendet werden. Eine große Rolle bei der Unterstützung spielen hierbei die HIBL (Hilfe in besonderen Lebenslagen), Kärntner in Not und der Wohnschirm der Volkshilfe Kärnten und Caritas Kärnten.
Als Bürgermeister der Stadt Klagenfurt ist es mir ein besonders wichtiges Anliegen, dass jeder Bürger und jede Bürgerin ein Dach über dem Kopf hat. Besonders in Zeiten der Teuerung müssen wir darauf schauen, dass diejenigen, die unsere Hilfe benötigen, diese auch bekommen und durch rasches und kompetentes Eingreifen können jedes Jahr viele unverschuldete Zwangsräumungen vermieden werden.
Bürgermeister Christian Scheider
Mietzinsrückstände und unleidliches Verhalten
Die Gründe für die Delogierungen waren hauptsächlich Mietzinsrückstände und unleidliches Verhalten. Die Stadt Klagenfurt ist bemüht, sozial bedürftige Familien zu unterstützen und bietet Hilfestellungen beim Ansuchen von Wohnbeihilfe. Denn die beste Methode einer Delogierung zu entkommen, ist noch immer das rechtzeitige Bezahlen der Miete. Im Zuge einer umfassenden Beratung der Klienten werden auch andere Unterstützungsmöglichkeiten besprochen und bei der Antragstellung Hilfestellung gewährt.