Das österreichische Startup NoGIS steht vor dem Aus, da ab 2024 jeder Haushalt für den ORF zahlen wird. NoGIS nutzte die sogenannte Streaming-Lücke, um Flachbildschirme ohne Tuner oder Antennenanschluss zu verkaufen und so seinen Kunden das Zahlen der GIS-Gebühr zu ersparen.
Das österreichische Startup NoGIS wird bald nicht mehr existieren, da die Neugestaltung der ORF-Finanzierung bedeutet, dass jeder Haushalt ab 2024 für den ORF zahlen wird – daili.at berichtete. NoGIS nutzte die sogenannte Streaming-Lücke, um Flachbildschirme ohne Tuner oder Antennenanschluss zu verkaufen, um so den Kunden das Zahlen der GIS-Gebühr zu ersparen. Das Unternehmen wird noch bis Ende März 2024 erreichbar sein und dann in Liquidation gehen.
Ende von NoGIS besiegelt
Die beiden Gründer, Thomas Höffinger und Andreas Hackl, hatten von Anfang an gewusst, dass das Geschäft nicht auf Dauer bestehen würde. Sie hatten jedoch gehofft, dass die Gesetzeslücke länger offen bleiben würde. Die Corona-Pandemie und eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs im Juli 2022, die den gebührenfreien Empfang von ORF-Programmen über das Internet kippte, haben das Ende von NoGIS besiegelt.
Neue Geschäftsidee in Planung
Dennoch werden die beiden Gründer weiterhin im Unternehmertum tätig sein und planen bereits eine neue Geschäftsidee. Sie wollen jedoch nicht wieder von Gesetzeslücken und Produzenten in Fernost abhängig sein. Nähere Informationen über ihr neues Vorhaben sollen in den nächsten Wochen folgen.
Zeit für ein neues Kapitel im Unternehmertum
Während seiner Geschäftszeit hatte NoGIS bis zu 14 Mitarbeiter beschäftigt und konnte aufgrund seines Bekanntheitsgrades sowie mithilfe von TikTok-Werbung ein beachtliches Wachstum verzeichnen. Doch nun ist es Zeit für ein neues Kapitel im Unternehmertum der beiden Gründer.