Am Mittwoch ist in Klagenfurt, der Landeshauptstadt von Kärnten, erstmals eine Protestaktion von der Bewegung „Letzte Generation“ geplant. Die Aktivisten haben eine Straßenblockade für den Frühverkehr angekündigt, aber den genauen Ort werden sie nicht verraten. Es handelt sich um einen „zentral gelegenen Treffpunkt“. Die Bewegung hat auch wissenschaftliche Unterstützung erhalten, darunter einige bekannte Persönlichkeiten, die sich als „Scientists4Future“ solidarisiert haben.
Am Mittwoch wird in Kärnten erstmals eine Protestaktion der „Letzten Generation“ stattfinden. Die Aktivisten haben angekündigt, den Frühverkehr in der Landeshauptstadt Klagenfurt durch eine Straßenblockade zu beeinträchtigen. Der genaue Ort bleibt vorab geheim, es soll sich aber um einen „zentral gelegenen Treffpunkt“ handeln. Es wäre ratsam, sich frühzeitig Zeit für den Arbeitsweg einzuplanen. Die Demonstration ist nicht offiziell angemeldet und das Stadtpolizeikommando Klagenfurt war bis Dienstagnachmittag nicht informiert.
Bewegung hat wissenschaftliche Unterstützung bekommen
Zuletzt hat die Bewegung in Kärnten auch wissenschaftliche Unterstützung bekommen. 50 bekannte Persönlichkeiten haben sich unter dem Namen „Scientists4Future“ mit der Klimaschutzbewegung solidarisiert. Unter ihnen sind Universitätsprofessoren und Meteorologen. Die Aktion wurde von der Naturwissenschaftlerin Kirsten von Elverfeldt von der Universität Klagenfurt vorangetrieben.
In Bezug auf die Landtagswahlen am 5. März 2023 betont von Elverfeldt, dass es wichtig sei, jetzt auf die Probleme hinzuweisen. Modelle prognostizieren einen Anstieg der durchschnittlichen Temperaturen in Österreich bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu sechs Prozent. Als Mutter eines Kindes sei sie bereits verängstigt. Von Elverfeldt wird an der Protestaktion teilnehmen, aber sich nicht auf die Straße kleben, da dies nicht zur Persönlichkeit der Wissenschaftlerin passe.