Die letzte Generation protestierte erneut in Kärnten für besseren Umweltschutz. Aktivisten blockierten die Ossiacher Zeile in Villach und forderten unter anderem ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen.
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hatte die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ Kärnten als Ort für eine Protestaktion gewählt – daili.at berichtete. Die Umweltaktivisten blockierten die Ossiacher Zeile im Bereich der Kreuzkirche in Villach. Die Kriegsbrücke war gesperrt. Auch am Bahnhof wurde die Straße gesperrt. Es wurde eine großflächige Umleitung eingerichtet.
Polizeiaufgebot
Bereits wenige Minuten nach Beginn – 08:00 Uhr – der Protestaktion kam es zu einer ersten Verschärfung, als ein Autofahrer beinahe einen Aktivisten überfahren hätte. Die Stimmung vor Ort war äußerst aufgeheizt und das Polizeiaufgebot enorm.
Situation hatte sich etwas beruhigt
Von einer Verkehrsbehinderung war ab 09:00 Uhr keine Rede mehr. Die Umleitung funktionierte optimal. Demnach hatte sich die Situation etwas entspannt. Die Polizei verfügt über eigene Sanitäter, die darauf spezialisiert sind, Klebstoff zu entfernen und Lösungsmittel aufzutragen. Das Spezialkommando war bereits um 09:00 Uhr angerückt. Es war unklar, ob sie heute dieses Mittel anwenden würden, da hierfür ein behördlicher Bescheid notwendig ist. Insgesamt blockierten vier bis fünf Aktivisten die Straße.
Protest endete um 10.45 Uhr
Die Klimaaktivisten entschieden sich aus eigenem Entschluss dazu, die Straße zu räumen und zur Seite zu gehen. Kurz darauf tauchten etwa 20 Polizisten aus geparkten Bussen um die Ecke auf. Die Beamten nahmen die Personalien der Klimaaktivisten auf und der Protest endete um 10.45 Uhr. Das Einschreiten der Spezialeinheit, um die Aktivisten mittels Lösungsmittel von der Straße zu entfernen, war demnach nicht mehr erforderlich, die Klimaaktivisten hatten ihre angeklebten Hände selbst vom Asphalt gelöst.
Update am 20. März 2023 um 11:45 Uhr



