Nach dem Felssturz auf die Guntschacher Straße herrscht weiterhin Unsicherheit bei der Bevölkerung. Der Bürgermeister steht in der Kritik, nur wenig Informationen preiszugeben. Geologen prüfen derzeit mit Probebohrungen, wie man den Hemmafelsen am besten abtragen kann, um die Guntschacher Straße wieder sicher zu machen.
Die Bevölkerung in Guntschach ist auch drei Monate nach dem Felssturz auf die Guntschacher Straße noch immer unsicher. Geologische Experten des Landes führen derzeit Probebohrungen durch, um den Hemmafelsen abtragen zu können und die Straße wieder sicher zu machen.
Belastung durch Notstraße und Valentinsfähre
Derzeit müssen die Bewohner von Guntschach die Straße über einen alten Forstweg befahren, der durch die Schneefälle in Mitleidenschaft gezogen wurde. Viele befahren diese Strecke mehrmals täglich, was zu einer Belastung geworden ist. Sogar die Valentinsfähre, die als Alternative zur Straße diente, hat mittlerweile ihren Betrieb eingestellt.
Kritik an mangelnden Informationen
Die Bevölkerung in Guntschach kritisiert den Bürgermeister Franz Ragger dafür, dass sie kaum Informationen über den Fortschritt der Arbeiten erhalten. Obwohl es eine WhatsApp-Gruppe gibt, nutzt Ragger diese nur selten. Die fehlende Kommunikation führt zu Unsicherheit und Unmut bei den Bewohnern.
Geologen planen Abtragung
Von den angedachten Lösungen wird mittlerweile abgesehen, da diese zu lange dauern oder zu teuer sind. Deshalb planen die Geologen nun, den Hemmafelsen abzutragen. Bei solchen Arbeiten besteht jedoch Lebensgefahr, weshalb die Bohrungen sorgfältig geplant werden müssen.
Herausforderungen für die Bevölkerung
Während der Arbeiten müssen die Bewohner von Guntschach weiterhin mit der Belastung durch den alten Forstweg leben. Auch die anstehenden Heizlieferungen stellen eine Herausforderung dar. Landwirte sind ebenfalls betroffen, da sie ohne schwere Geräte ihre Ernte nicht einfahren können. Die Bevölkerung hofft auf eine schnelle und sichere Lösung, um wieder ohne Einschränkungen ihre täglichen Wege zurücklegen zu können.
Quelle Kronen Zeitung