Kärntner und slowenische Einsatzkräfte trainieren gemeinsam im Raum Ebenthal – Erdbeben und Waldbrand-Szenarien werden realitätsnah simuliert.
Einsatzkräfte aus Kärnten und Slowenien arbeiten zusammen, um sich auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten. Im Raum Ebenthal finden Simulationsübungen für Erdbeben- und Waldbrandereignisse statt.
Gemeinsame Großübung
Die Erinnerungen an das letzte Erdbeben in Kärnten sind noch frisch – daili.at berichtete. Daher haben Rettungs- und Hilfsorganisationen aus der Region und Slowenien eine gemeinsame Großübung ins Leben gerufen. Im Sattnitzzug und der Tauschitzgrube werden ein umfangreiches Erdbeben- und Waldbrandszenario nachgestellt. Insgesamt beteiligen sich 300 Einsatzkräfte und 50 Fahrzeuge an der Übung.
Das Katastrophenhilfssystem in Kärnten
Das Katastrophenhilfssystem von Kärnten umfasst fünf Katastrophenzüge (KAT-Zug), die den Kärntner Bezirken zugeordnet sind. Ehrenamtliche Feuerwehrleute können sich für den jeweiligen KAT-Zug anmelden, um zusätzlich zu ihrem regulären Dienst bei Katastrophen in Kärnten und Umgebung Hilfe zu leisten. Die Einsatzkräfte werden für Naturkatastrophen wie Murenabgänge, Hochwasser, Stürme, Waldbrände und Erdbeben geschult und ausgebildet.
Übungen in höherem Maßstab unverzichtbar
Um für diese fordernde Aufgabe gut gerüstet zu sein, sind Übungseinsätze einer anderen Größenordnung unumgänglich. Aufgrund der zentralen Lage und der topografischen Gegebenheiten des Geländes ist die Wahl der Übungsörtlichkeit des 3. KAT-Zug diesmal auf die Marktgemeinde Ebenthal gefallen.