Kärntner Städtebund schafft Taskforce, um einheitliches Mietpreisbremsen-Modell für alle Gemeinden zu erarbeiten. Erste Ergebnisse im April.
Da die Bundesebene keine wirksame Mietpreisbremse zur Bekämpfung der galoppierenden Inflation erreichen konnte, hat der Kärntner Städtebund eine Taskforce ins Leben gerufen. Diese soll ein rechtlich abgesichertes und wirtschaftlich solides Modell entwickeln, das allen Kärntner Gemeinden zur Verfügung gestellt wird.
Städtebund Kärnten geht einen Schritt weiter
Mehr als 20 Städte und Gemeinden in ganz Österreich haben bereits unterschiedliche Ansätze zur Eindämmung der rasanten Mietpreissteigerungen verfolgt. Nun geht der Städtebund Kärnten unter der Leitung von Günther Albel einen Schritt weiter.
Unser Ziel ist es, eine einheitliche Lösung für städtische Mieterinnen und Mieter zu entwickeln. Wir lassen uns durch das Versagen der Bundespolitik nicht auf kommunaler Ebene auseinanderdividieren.
Albel, Christian Scheider und Martin Kulmer
Erste Ergebnisse noch im April
Die Herausforderung bei der Entwicklung eines effizienten Mietpreisbremsen-Modells besteht in der Komplexität aus steuerrechtlichen, haushaltsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen. Die Taskforce wird vom renommierten Klagenfurter Wirtschaftsprüfer Walter Zenkl geleitet und von Immobilien- und Finanzexperten der Städtebund-Mitgliedsgemeinden unterstützt. Erste Ergebnisse werden noch im April erwartet.
Der Österreichische Städtebund
Der Österreichische Städtebund, Landesgruppe Kärnten, vertritt die Interessen von 21 Kärntner Städten und Gemeinden. Mitglieder sind alle Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern. Die kleinste Mitgliedsgemeinde zählt knapp 3.500 Einwohner. Rund 59 % der Bevölkerung und 75 % der Arbeitsplätze Kärntens befinden sich in den Mitgliedsgemeinden.