Übung der Einsatzkräfte im St. Niklas-Tunnel, um bei realen Notfällen bestmöglich vorbereitet zu sein. Schwerpunkt: Kommunikation & Koordination.
Am Donnerstag, dem 11. Mai 2023, befinden sich über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Autobahnpolizei und ASFINAG im Tunnel St. Niklas auf der A 11 Karawankenautobahn in Alarmbereitschaft. Bei der Übung erwartet die Feuerwehren aus Villach, St. Jakob im Rosental und Töplitsch ein simulierter Unfall: Drei Autos sind im Tunnel kollidiert, eines davon brennt, mehrere Personen sind verletzt. ASFINAG und Autobahnpolizei sichern rasch die Unfallstelle, anschließend übernehmen Rotes Kreuz und Samariterbund Kärnten die Versorgung der teils schwer Verletzten.
Optimale Koordination und Kommunikation als Ziel
Der Zweck solcher Übungen liegt darin, dass alle Beteiligten im Notfall die Gegebenheiten und Ausstattung der Tunnel in ihrem Zuständigkeitsbereich kennen. Im Ernstfall soll so alles reibungslos ablaufen, jeder Handgriff sitzen und keine Zeit verschwendet werden. Bei Unfällen oder Bränden in Tunneln können Sekunden entscheidend sein. Die Kommunikation zwischen den vielen Einsatzorganisationen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Das reibungslose Zusammenspiel bei der Einsatzabwicklung sowie die schnelle Bildung einer gemeinsamen Einsatzleitung gehören zu den Übungszielen.
Sperrung des St. Niklas-Tunnels während der Übung
Während der Übung am Donnerstag, dem 11. Mai 2023, ist der Tunnel St. Niklas ab 17 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Wiedereröffnung für den Verkehr ist voraussichtlich gegen 22 Uhr geplant.