Die Koralmbahn bringt 2026 neue Chancen für Kärnten. Erfahren Sie, welche Handlungsfelder für die optimale Nutzung identifiziert wurden.
Die Koralmbahn wird 2026 Kärnten und Steiermark verbinden und somit den Zentralraum Kärnten international stärken. Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen werden sich verbessern und das Bundesland insgesamt attraktiver machen.
Handlungsfelder für optimale Nutzung der Koralmbahn
„Zentralraum Kärnten+“ und „Joanneum Research“ haben fünf wesentliche Handlungsfelder erarbeitet, die für die optimale Nutzung der Koralmbahn dienen sollen.
1. Flächen sichern und entwickeln
Gemeinden sollen verfügbare Flächen entlang der Koralmbahn sichern und kooperativ entwickeln. Interkommunale Strukturen sind erforderlich, um Einzelinteressen hintanzustellen.
2. Erreichbarkeit gewährleisten
Ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist notwendig, um die Chancen der Koralmbahn optimal zu nutzen. Kooperationen mit Gemeinden für Verkehrsknoten sind erforderlich.
3. Kooperationen und Bildung fördern
Die Bildungsinfrastruktur entlang der Linie Graz – Wolfsberg – Klagenfurt – Villach muss strategisch entwickelt werden. Schwerpunktsetzung auf MINT-Fächer ist erforderlich.
4. Logistikdrehscheibe entwickeln
Das Logistikzentrum Fürnitz soll sich als innovative Logistikdrehscheibe im Süden Österreichs positionieren. Rasche Erschließung der verfügbaren Flächen ist dringend erforderlich.
5. Lebensqualität und Tourismus fördern
Tourismus im Zentralraum soll unter dem Aspekt neuer Anreise- und Mobilitätsmöglichkeiten neu ausgerichtet werden. Erweiterung der Mobilitätsangebote und leicht zugängliche Gästeinformation sind notwendig.