Der Spittaler Rathausplatz benötigt dringend ein Update. Fachleute und Studierende sollen Verbesserungsvorschläge erarbeiten.
Der Rathausplatz in Spittal an der Drau steht im Zentrum einer Debatte unter Wiener Architekten. Unabhängig von unterschiedlichen Meinungen besteht Einigkeit darüber, dass eine Neugestaltung des Platzes erforderlich ist. Bürgermeister Gerhard Köfer verweist darauf, dass auch der Kärntner Landesrechnungshof die Notwendigkeit einer Umgestaltung hervorhebt, insbesondere um die Sicherheit und Zugänglichkeit für körperlich beeinträchtigte Personen zu gewährleisten.
Experten und Studierende erarbeiten Neugestaltungskonzept
Um ein detailliertes Konzept für die Umgestaltung zu entwickeln, werden externe Fachleute und möglicherweise Studierende der Fachhochschule Spittal hinzugezogen. Der Millionen teure Platz muss dringend nutzbarer gestaltet werden.
Verbesserungsbedarf bei Sandfläche und Sitzmöbeln
Die etwa 140 m² große Sandfläche am Rathausplatz, die ursprünglich als Kinderspielplatz geplant war, ist für Veranstaltungen nicht ideal nutzbar. Zudem klagen Anwohner und Besucher über die unbequemen, futuristisch anmutenden Plastik-Sitzmöbel, die nicht zum Verweilen einladen.
Bürgermeister Köfer zeigt sich offen für neue Ideen
Köfer ist bereit, Vorschläge für eine verbesserte Platzgestaltung zu prüfen. Es gehe darum, gemeinsam die gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Attraktivität der Spittaler Innenstadt zu erhöhen. Politisch motivierte Rufe aus der Ferne beeindrucken ihn wenig.
Über den Geschmack einer kurzzeitig aufgestellten Herzinstallation mit Kunstblumen direkt vor dem Eingang des Rathauses kann man geteilter Meinung sein. Für einen kurzen Zeitraum war es das beliebtestes Fotomotiv der Stadt. Es gehe ausschließlich darum, gemeinsam die gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Anziehungskraft der Spittaler Innenstadt zu steigern. Daher beeindrucken vorwiegend politisch motivierte und organisierte Zurufe aus der Ferne wenig.
Gerhard Köfer