Dr. Helmut Zwander prognostiziert für Kärnten vom 15. bis 22. Juni 2023 einen überdurchschnittlich hohen Gräserpollenflug. Allerdings wird dieser in der nächsten Woche durch Regenschauer erleichtert.
Die derzeitige Vegetationsphase kennzeichnet sich durch einen außerordentlich starken Gräserpollenflug, welcher insbesondere zu den Vormittagsstunden Allergiker:innen mit erhöhter Intensität herausfordert. Die Pollenkonzentration hält bis in die späten Abendstunden an, wobei sie in den frühen Morgenstunden sowie innerhalb größerer Waldgebiete am niedrigsten ausfällt.
Gräserpollen in Mittelgebirgslagen
Mit der Zeit steigt die Vollblüte der Gräser von den Tallagen in die Bergregionen. Gräserpollen-Allergiker:innen müssen nun auch in Höhenlagen von 1500 Metern mit erhöhtem Gräserpollenflug rechnen.
Zusätzliche Belastung durch andere Pollenarten
Nicht nur Gräserpollen, sondern auch hohe Pollenmengen der Ampfer-Arten und des Spitz-Wegerichs werden in der Nähe von Mähwiesen freigesetzt.
Belastung durch Grün-Erle in subalpinen Regionen
In Kärntens subalpinen Regionen setzt die Grün-Erle weiterhin Pollen frei, die eine allergische Belastung für Birkenpollen-Allergiker:innen darstellen können. Diese Art kommt häufig im Nockgebiet, den Tauern, den Karnischen Alpen sowie auf der Sau- und der Koralpe vor.
Weitere Pollenquellen
Pollen vom Schwarzen Holunder und von der Brennnessel stellen weitere potenzielle Allergieauslöser dar, obwohl ihr allergenes Ausmaß gering ist.
Regenschauer als Erleichterung
Die bevorstehende Woche könnte für Allergiker:innen eine vorübergehende Erleichterung bringen. Laut den Prognosen wird es Niederschlag geben, der dazu beitragen wird, die Pollen aus der Luft zu waschen.