Erfahren Sie die aktuellen Informationen zur Pollenbelastung in Kärnten. Gräserpollen bleiben bis zum 15. Juni 2023 hoch, werden aber durch Regenschauer vorübergehend ausgewaschen.
In den Tal- und Beckenlagen Kärntens werden bis zum 15. Juni 2023 weiterhin hohe Belastungsspitzen durch Gräserpollen erwartet. Die prognostizierten Regenschauer werden jedoch zeitweise für eine Auswaschung der in der Luft befindlichen Pollen sorgen und dadurch vorübergehende Linderung der damit verbundenen Beschwerden bieten.
Steigende Konzentration von Roggenpollen
In diesem Jahr verstärken die blühenden Kulturgräser, insbesondere der Roggen, während trockener Phasen die Wildgräserblüte. Roggenpollen sind in der Umgebung seiner Anbauflächen in höheren Konzentrationen vorhanden, was zu einer verstärkten Belastung führt.
Der Pollenflug der allergologisch harmlosen Kiefer ist zwar noch recht stark, zeigt jedoch insgesamt einen rückläufigen Trend.
Der Wechsel der Pollensaison
Die Zeit der Baumpollen, wie Eiche, Platane, Rosskastanie und Zypressengewächsen ist bereits vorüber. Stattdessen treten nun erste Holunderpollen auf, die keine allergischen Reaktionen hervorrufen.
Unter den Kräuterpollenproduzenten ist in diesem Jahr der Ampfer besonders dominant. Der Wegerich ist in einer schwächeren Form vertreten.
Des Weiteren hat die Grün-Erle in den mittleren Gebirgslagen mit ihrer Blüte begonnen. Bei Allergikerinnen und Allergikern, die gegen Birkenpollen allergisch sind, können dadurch Beschwerden auftreten.