Im ersten Halbjahr 2023 gab es im Bezirk Spittal an der Drau 7 Firmeninsolvenzen, ein Rückgang um fast die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr, während die Privatinsolvenzen um mehr als das Doppelte anstiegen.
Im ersten Halbjahr 2023 wurden im Bezirk Spittal an der Drau insgesamt 7 Firmeninsolvenzen verzeichnet. Zwei dieser Verfahren wurden beim Landesgericht Klagenfurt eröffnet, während die restlichen fünf aufgrund mangelnder Masse abgewiesen wurden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022, in dem 12 Insolvenzverfahren registriert wurden, lässt sich also ein Rückgang um fast die Hälfte feststellen.
Die Gesamthöhe der Passiva im genannten Zeitraum belief sich auf etwa 900.000 Euro. Bei den beiden eröffneten Insolvenzverfahren waren insgesamt zwei Dienstnehmer beschäftigt.
Die höchsten Verbindlichkeiten verzeichnete die Firma E plus E Projektbau GmbH mit Sitz in Seeboden. Ihre Schulden beliefen sich auf knapp 827.000 Euro.
Steigende Privatinsolvenzen
Im Bereich der Privatinsolvenzen zeigte sich beim Bezirksgericht Spittal an der Drau ein Anstieg: Die Anzahl der Schuldenregulierungsverfahren stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 14 auf 32, also mehr als das Doppelte.
Die gesamten Passiva bei den Privatinsolvenzen beliefen sich in diesem ersten Halbjahr auf 4,1 Millionen Euro. Die durchschnittliche Verschuldung im Bezirk Spittal an der Drau ging dabei zurück, von 208.000 Euro im Vorjahr auf 129.000 Euro in diesem Jahr.