Lilihill legt Klage gegen die Call-Option bei der K-BV ein, während ein großes Defizit beim Flughafen Klagenfurt auftritt.
Wie der ORF Kärnten berichtet, reichte Lilihill bei der Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV) wegen der Call-Option Klage ein. Eine Einigung zwischen Lilihill und der K-BV konnte nicht gefunden werden. Aufgrund der Tatsache, dass im Jahr 2022 weniger als 100.000 Passagiere gezählt wurden, konnte die vertraglich vereinbarte Call-Option aktiviert werden.
Rechtliche Schritte
Franz-Peter Orasch hat beschlossen, juristisch gegen die Call-Option vorzugehen. Die anfallenden Kosten für Stadt und Land belaufen sich auf vier Millionen Euro. Zudem entstehen durch eine Kapitalerhöhung und den Rückkauf des Flughafens Kosten in Höhe von 6,7 Millionen Euro. Als Referenz: Vor fünf Jahren zahlte Orasch 8,1 Millionen Euro, um die Mehrheitsbeteiligung zu erwerben.
Finanzielle Lage
Die Finanzprüfung des Flughafens Klagenfurt offenbart ein Defizit von 6,6 Millionen Euro. Zusätzlich sind Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro notwendig.