Nach Unwettern ließen 340 Wasserversorger aus 66 Gemeinden ihr Trinkwasser testen. Erste Ergebnisse zeigen erhöhte Bakterienkonzentrationen in einigen Proben.
Von den 66 Gemeinden, die von den Unwettern betroffen waren, haben sich 340 Wasserversorger dazu entschlossen, ihr Trinkwasser testen zu lassen. Die ersten Analyseergebnisse offenbaren, dass in einigen Proben erhöhte Bakterienkonzentrationen vorhanden sind. Für die Bewohner der betroffenen Regionen bedeutet dies, dass sie ihr Trinkwasser vorerst abkochen sollten.
Keine Veröffentlichung der Gemeinden
Einige fragen sich, warum die genauen Gemeinden, in denen das Trinkwasser verunreinigt ist, nicht namentlich in den Medien bekannt gegeben werden. Gerd Kurath, Pressesprecher des Landes, erklärte dies im Gespräch mit dem ORF. In einer Gemeinde gibt es mehrere Versorger für Trinkwasser.
Das Trinkwasser in einer Gemeinde wird ja nicht nur von einer Quelle verabreicht bzw. weitergegeben, sondern von unterschiedlichen Quellen. In den Quellen gibt es unterschiedliche Dinge, die zu den Problemen geführt haben bzw. Maßnahmen, die gesetzt werden müssen.
Pressesprecher des Landes, Gerd Kurath
Es wäre nicht so einfach, dies in Listen darzustellen.
Betroffene werden informiert
Das zuständige Institut für Lebensmitteluntersuchung setzt auf direkte Kommunikation. Es informiert die Wassergenossenschaften umgehend über die Ergebnisse, welche dann die notwendigen Schritte einleiten und die Bürger informieren. „Keiner dieser Quellenbetreiber will, dass hier jemand zu Schaden kommt. Es ist jedenfalls garantiert, dass die betroffenen Menschen so schnell wie möglich informiert werden, wenn es Probleme geben sollte“, betonte Kurath gegenüber dem ORF.